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Woran liegt es, wenn der Verkauf am neuen ERP System vorbeiarbeitet?

Woran liegt es, wenn der Verkauf am neuen ERP System vorbeiarbeitet?

02.09.2021 Blog

Weil zwar ein neues ERP-System eingeführt, es aber von der Verkaufsabteilung nicht benutzt wurde, hat uns ein Unternehmen aus der MedTec-Branche mit der Prozessoptimierung in dieser Abteilung beauftragt.

Woran liegt es, wenn der Verkauf am neuen ERP System vorbeiarbeitet?

Unkoordinierte Verkaufsabteilung und unbenutztes ERP-System

Unser Kunde aus der MedTec-Branche hatte zwei Jahre zuvor ein ERP-System (Enterprise Ressource Planning) eingeführt, das aber von der Verkaufsabteilung nicht benutzt wurde, weil die Verkaufsleitung nichts verändern wollte. Darüber hinaus gab es keine klaren Prozessabläufe und kaum Systematik bei der Abwicklung von Aufträgen. Daraus resultierten lange Wartezeiten für Angebote, Verspätungen bei Aufträgen und entsprechend wenige Neuaufträge. Einige Mitarbeitende hatten aus diesen Gründen bereits gekündigt.

 

Von Grund auf analysiert und verbessert

Unser Interim Manager hatte als Leiter Business Development nicht nur die übergeordnete Aufgabe, die Verkaufsabteilung auf Kurs zu bringen, sondern übernahm kurzfristig auch die Rolle des Verkäufers für alle französischsprachigen Kunden. So hat er viele der Schwierigkeiten selbst erlebt und konnte entsprechend wirkungsvoller Verbesserungsvorschläge einbringen, umsetzen und deren Erfolg selbst erleben.

Um die Prozesse zu entwickeln und zu optimieren, hat er das ganze Verkaufsteam stufengerecht mit einbezogen. In einem ersten Schritt wurde so die Abteilungsbezeichnung von dem nicht aussagekräftigen «Projekte» umbenannt in «Auftragsmanagement». Anschliessend wurden Prozesse definiert und Aufgaben eindeutig zugewiesen. 

Zur Zeit des Mandatsendes war die Abteilung stabilisiert, Angebote wurden in kurzer Frist erstellt und Neuaufträge effizient abgewickelt. Der Verkaufsleiter war emotional abgeholt worden und hatte sich, inklusive der Nutzung des ERP-Systems, voll auf seine Aufgabe eingestellt. Weitere Optimierungen waren aufgegleist.

 

Alle Betroffenen stets mit einbezogen

Dass der Interim Manager für die Dauer des Mandats einen Teil der bestehenden und neuen Kunden betreut hat, war für die Erarbeitung und Implementierung von neuen Prozessen sehr hilfreich. Ebenfalls zum Erfolg beigetragen haben die wöchentlichen Sitzungen mit dem Entscheidungsträger, in denen der Interim Manager diesen über die geplanten und ergriffenen Massnahmen informiert hat. Dabei wurde stets auch sein Einverständnis abgeholt. 

Ausserdem hat der Interim Manager sowohl dem Management als auch den Mitarbeitenden offen zugehört und sie stets klar und transparent informiert. So gelang es ihm, auch die bisher als unantastbar geltenden Punkte zu thematisieren, Lösungen vorzuschlagen und zu implementieren.

 

Auch das beste ERP-System nützt nichts, wenn es nicht oder nicht korrekt benutzt wird. Unsere Interim Manager:innen kennen die Situation von Mitarbeitenden oder Abteilungen, die sich mit Veränderungen schwer tun, und sind sich der Gründe dafür bewusst. So können eingefahrene Muster behutsam aufgebrochen und anschliessend Prozesse optimiert werden. Sie stecken auch in so einer Situation?

Kontaktieren Sie uns unter office@top50interim.com oder +41 (0)41 412 02 02.

 

 

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