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Digitalisierung ist Pflicht - die Transformation Kür

Digitalisierung ist Pflicht - die Transformation Kür

06.09.2022 Blog

Der Reifegrad bei den «digitalen Dinosauriern» nimmt nur langsam zu. Gerade mal 25 % der Schweizer KMU haben eine digitale Strategie für das gesamte Unternehmen. Zugegeben: Die digitale Transformation ist hoch komplex. Wir erklären Ihnen anhand von drei Faktoren, wie Sie mit der Kür punkten können.

Digitalisierung ist Pflicht - die Transformation Kür

Sind wir total digital? Noch lange nicht. Wir stehen erst am Anfang der digitalen Reise. Die Digitalisierung verändert unser privates und geschäftliches Umfeld massiv. Kein Wunder, hat sich in irgendeiner Form wohl jedes Unternehmen die digitale Transformation auf die Fahne geschrieben. Denn bereits 2015 brachten Studien von SAP unter anderem diese Trends ans Licht: 

    • Die private und kommerzielle Nutzung von Robotern wird von 2015 bis 2030 um 2000 Prozent wachsen und könnte zu einem 190 Mrd. $ Markt werden.

    • Bis 2030 werden etwa die Hälfte aller Arbeitsplätze auf der Welt aufgrund des technologischen Fortschritts verschwinden. Dafür entstehen ganz neue Berufe.

    • Bis 2030 werden 10 % der grössten Unternehmen in den USA virtuelle Unternehmen sein.

 

Gemäss einer Studie der HWZ Zürich aus 2019 sagen lediglich 9 % der befragten Schweizer KMU, sie seien digitale Meister. Satte 85 % gelten noch immer als digitale Dinosaurier. Immerhin: In der Umfrage von McKinsey im Mai 2021 bestätigen Führungskräfte, dass die Pandemie die Einführung digitaler Technologien um Jahre beschleunigt hat.  

 

Digitalisierung ist Pflicht – Transformation die Kür

Die digitale Transformation ist komplex: Denn es geht um das grundlegende Überdenken der Kundenerfahrung, der Geschäftsmodelle und der Abläufe. Es geht darum, neue Wege zu finden, um Werte zu schaffen, Einnahmen zu generieren und die Effizienz zu verbessern. Wie also können Sie den Erfolg dieser Herausforderung steigern, im besten Fall sicherstellen? Einer unserer Interim-Manager und Spezialist in digitaler Transformation meint dazu: «Mit der richtigen Ausrichtung.» Im Vordergrund stehen drei wichtige Faktoren: 

#1. Der Scope der Transformation
#2. Die einbezogenen Technologien
#3. Das Mitnehmen der Menschen

 

#1: Scope der Transformation: Breite Fächerung

Digitale Transformationen sollten möglichst breit gefächert sein. Ein Blick nach innen muss also stets mit dem Blick nach aussen verbunden sein. Richten Sie das Augenmerk auf innovative Produkte und Services und integrieren Sie Kunden und externe Partner stärker über digitale Kanäle ein. Das kann gerade in Zeiten von unsicheren Lieferketten zu einem entscheidenden Vorteil verhelfen.

 

#2: Vielfalt der einbezogenen Technologien beachten

Die Herausforderung bei der Einführung von digitalen Technologien? Den Überblick über die Vielzahl der Technologien zu halten, ohne im Dickicht zu ersticken. Denn das Spektrum ist weit umfassender als traditionelle Web-, Cloud- und Mobile-Technologien. Data Lakes, Internet of Things, Design Thinking und neuronale Netze sind dabei nur einige Stichworte. Systematisches Durchleuchten und klares Durchspielen der Potenziale und Auswirkungen von digitalen Technologien helfen Ihnen, die richtigen Prioritäten zu setzen und die Balance zwischen Vielfalt, Komplexität und Fokussierung zu finden.

 

#3: Menschen auf die Reise mitnehmen

Digitalisierung, Automatisierung und andere technologische Trends haben erhebliche Auswirkungen auf die Mitarbeitenden und erfordern eine neue Unternehmenskultur. Überprüfen Sie Ihre Personalstrategie, die Arbeitsmodelle und die Kommunikation.

    • Personalstrategie: Es bedarf auf allen Ebenen versierte Macher, die die Digitalisierung vorantreiben und dabei sowohl das Wollen als auch entsprechendes Können mitbringen. Eine neue Unternehmenskultur wirkt sich auch auf die Personalentwicklung und -rekrutierung aus. Stichworte wie Gamification von Trainings und Hackathon statt Assessment Center weisen die Richtung.
    • Arbeitsmodelle: Getrauen Sie sich, mit neuen Ideen zu experimentieren – etwa mit «Rapid Prototyping» oder Fokussierung auf «Minimal Viable Products». So lernen Sie, rasch aus Fehlern zu lernen und sie verbinden damit die traditionellen und digitalen Teile des Geschäfts.
    • Kommunikation:  Eine sorgfältig bedachte Veränderungsgeschichte hilft zu verstehen, warum sich das Unternehmen verändert, wohin sich das Unternehmen entwickeln soll und wie sich die Veränderungen auswirken werden. Nutzen Sie dabei auch digitale Kanäle wie soziale Medien, um Mitarbeitende umfassend und glaubwürdig zu erreichen.

 

Kontaktieren Sie uns unter office@top50interim.com oder +41 (0)41 412 02 02

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