Wer Abweichungen in der Produktion erst im Monatsbericht sieht, reagiert zu spät – und verschenkt so Effizienzpotenzial. Die entscheidende Frage lautet: Wie lassen sich Produktionsprozesse so steuern, dass Qualität, Liefertreue und Produktivität gleichzeitig steigen – ohne die Belegschaft zu überlasten?
Eine Antwort liefert das Shopfloor Management – eine Führungsmethodik, die das Management dorthin bringt, wo der Wert entsteht: direkt an die Produktionslinie.
„Im Tagesgeschäft ist es eine Herausforderung, strategische Weiterentwicklungen voranzutreiben. Doch wer Prozesse langfristig optimieren will, muss sich der Realität vor Ort stellen“, betont der Interim Manager der Top50, der einen Kunden durch die Einführung von Shopfloor Management begleitet hat.
Nach seiner ersten Analyse bei dem entsprechenden Kunden empfahl er unter anderem die Einführung dieser Methodik. Sie steht für wirksames Führen und Steuern der Wertschöpfungskette direkt am Ort des Geschehens und ermöglicht es, Produktionsprozesse zu optimieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und Verschwendung zu minimieren.
Vier Faktoren, mit denen Shopfloor Management Wirkung zeigt:
Führen:
Für unseren Kunden war es eine neue Art des Führens, die intern ein Umdenken erforderte. Führungskräfte und Teamleiter werden stärker in die Verantwortung gezogen, wie die täglichen Abläufe und Prozesse auf der Produktionsfläche organisiert, überwacht und verbessert werden. Das beinhaltet das Setzen von Zielen, die Delegation von Aufgaben und das Coaching von Mitarbeitenden.
Visualisieren der Kennzahlen:
Gemeinsam mit den Abteilungsleitenden eruierte unser Interim Manager die wichtigsten fünf Kennzahlen der Produktion. Die aktuellen Zahlen können die Teamleiter nun täglich aus dem automatisierten ERP-Rapport ablesen.
Kommunizieren vor Ort:
Wichtiges Shopfloor Management-Tool ist das Board. Hier visualisiert die Teamleitung täglich die Kennzahlen. Blau bedeutet, dass man die Vorgabe übertroffen hat. Grün bedeutet erreicht. Rot heisst: Nicht erreicht – Massnahme erforderlich. Das Team trifft sich jeden Morgen für eine Viertelstunde für einen Austausch. Wie lief der gestrige Tag? Wo haben wir Probleme? Welche Massnahmen ergreifen wir?
Umgehendes Lösen von Problemen:
Das Shopfloor Management ermöglicht, Probleme sofort zu identifizieren und zu lösen. In unserem konkreten Fall war es zum Beispiel fehlendes Material. Dank einem intensiveren Austausch mit dem Einkauf gibt es nun weniger Fehlteile. So kann auch die Liefertreue gegenüber den Kunden wieder besser eingehalten werden
Das verändert Shopfloor Management:
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Die erste Führungsebene übernimmt aktiv Verantwortung für Abläufe und Ergebnisse.
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Das Shopfloor-Board macht den Produktionsstatus tagesaktuell sichtbar.
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Tägliche Kurzmeetings schaffen Dynamik und lösen Probleme sofort.
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Der Fokus auf die wichtigsten Kennzahlen sichert schnelle Reaktionen bei Abweichungen.
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Stärker eingebundene Mitarbeitende sorgen für deutlich klarere Kommunikation.
Diese Veränderungen traten auch bei unserem Kunden ein – mit klaren Effekten auf Effizienz und Zusammenarbeit. Es fehlte an Transparenz in der Kommunikation und einem klaren Fokus auf relevante Kennzahlen.
Durch die Einführung von Shopfloor Management konnten bereits spürbare Effizienzsteigerungen erzielt werden. Um diese Erfolge langfristig zu sichern, setzt der Interim Manager auf eine klare Vorgehensweise:
„Sechs Monate nach Einführung prüfen wir, ob die neuen Routinen im Alltag verankert sind – nur so verhindern wir, dass alte Gewohnheiten zurückkehren“, so der eingesetzte Interim Manager.
Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Produktionsprozesse effizienter und transparenter zu gestalten.
Kontaktieren Sie uns noch heute – und machen Sie den ersten Schritt in Richtung nachhaltiger Effizienzsteigerung!
office@top50interim.com oder +41 (0)41 412 02 02.
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