Interim Management ist gefragt und wächst mit rund 8% jährlich auch in der Schweiz. Die gute Auslastung zeigt, dass Interim Manager/innen immer häufiger und breiter eingesetzt werden. Die Unternehmen haben gelernt die flexiblen, sofort verfügbaren Führungskräfte bei Reorganisationen, grossen Veränderungsprozessen und Überbrückung von Führungsengpässen regelmässig einzusetzen.
Mit der bereits 14. AIMP Providerstudie befragt der Arbeitskreis Interim Management Provider jährlich seine Mitglieder und weitere Provider aus der DACH-Region zu relevanten Themen der Branche. In einem geschätzten Gesamtmarkt von ca. €uro 2,4 Mrd. Volumen sind etwa 15.000 Interim Manager/innen in den Pools der Provider eingetragen. Der Schweizer Markt hat davon den nicht geringen Anteil von rund 14% ca. CHF 400 Mio. Volumen und 2‘000 Interim Managern/innen. Der Gesamtmarkt wächst zurzeit jährlich zwischen 8% und 10%.
Die Auswertung Schweiz der Studie zeigt, wie sehr sich das Interim Management in den Führungsetagen der Unternehmen aller Branchen und Größen als wichtiges Instrument etabliert hat. Ein steigender Anteil der Interim Management Mandate sind TOP-Management Positionen. Die Komplexität der Aufgabenstellungen und die Qualifikation der Interim Manager/innen hat parallel zudem stets zugenommen und bestätigt damit den zunehmenden Bedarf an hochqualifizierten Interim Managern/innen.
Die wichtigsten beiden Kundengruppen sind mit über 53% Anteil der Maschinen- und Anlagenbau und die Automobil-Zulieferindustrie. Davon sind je zur Hälfte mittelständische Unternehmen (KMUs) mit 200 bis 1000 Mitarbeitern und grosse Unternehmen mit 1T bis 10T Mitarbeitern. Hier zeigt sich, dass sich Interim Management als wichtiges Instrument im Mittelstand etabliert hat. Im Gegensatz zu Deutschland sind die Prozessoptimierung, Turnaround sowie das Change Management die wichtigsten Aufgaben für die Führungskräfte interimistisch eingesetzt werden.
Interim Manager/innen werden zunehmend nach einer ersten Einsatzzeit vom Auftraggeber fest angestellt. Der Zeit gerecht werden würde die „try and hire“ Methode allemal.
Medieninformation
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